So wurde die Spende für die bio-dynamische Dinkelzuchtarbeit verwendet

SaatgutmaschineAuf dem biologisch-dynamisch bewirtschafteten Hofgut Oberfeld in Darmstadt befindet sich eine Außenstelle der „Getreidezüchtung Peter Kunz“. Sie wird von der ebenso erfahrenen wie engagierten Dinkelzüchterin Catherine Cuendet geleitet.

Vor zwei Jahren hat die „Getreidezüchtung Peter Kunz“ für ihre Außenstelle in Darmstadt eine Spende von 10.000.- Euro erhalten, über deren Verwendung uns Frau Cuendet im November 2014 schrieb: „Es ist eine Glücksgeschichte, wie man sie sich nur wünschen kann. Ich war auf der Suche nach einer gebrauchten Parzellen-Sämaschine mit Magazintisch. Solche gebrauchten Sämaschinen tauchen laut Händlern nur alle 10-15 Jahre einmal auf dem Markt auf. Der Neupreis für ein solches Gerät beträgt 30.000 bis 40.000.- Euro. Etwas resigniert habe ich im Internet recherchiert und bin zufällig auf das Angebot für ein Fahrzeug mit dem Namen Hege75 gestoßen. Als ich das Foto etwas genauer betrachtete, sah ich, dass da noch eine Sämaschine angebaut war, die im Angebot aber nicht mit beschrieben war. Genau in diesem Zeitraum ist Ihre Spende bei uns eingegangen. Schnell habe ich bei der Firma angerufen, und die Sämaschine war tatsächlich mit dabei! Sie wurde extra für mich von Nord-Dänemark nach Süddeutschland transportiert, so dass ich sie begutachten konnte. So hatte ich das Glück, dass ich mit Ihrer Spende diese Sämaschine kaufen konnte, inkl. kleinerer Reparaturen. Sie funktioniert tadellos, und es ist eine wahre Freude damit zu säen!! Die neue Herbstsaat ist bereits aufgegangen. Herzlichen Dank!“

Wir bei „Alnatura hilft!“ haben diesen Bericht mit großer Freude gelesen. (mh)

Alnatura hilft! e.V. spendet für Saatgutarbeit

OLYMPUS DIGITAL CAMERADurch die Spende unterstützt Alnatura hilft! e.V. die wichtige Bio-Dinkel-Saatgutarbeit am Hofgut Oberfeld in Darmstadt.

Die sehr engagierte, junge Schweizerin Catherine Cuendet ist eine der wenigen Dinkel-Züchterinnen weltweit. Vor einigen Jahren ist sie nach Darmstadt gezogen und hat die ökologische Dinkelzucht, als Außenstelle der Getreidezüchtung Peter Kunz (Schweiz), aufgebaut. Ihre Begeisterung und Motivation ist spürbar, wenn sie von der Vorgehensweise bei Dinkelkreuzungen unter den Bestäubungstüten und von der Vielfalt der angebauten Dinkelsorten berichtet. Der Gegensatz zur Einseitigkeit konventioneller kurzgewachsener Getreidefelder ist deutlich erkennbar, an den unterschiedlichen, großen und kleinen, dicken sowie dünn gewachsenen und unterschiedlich farbigen Dinkelähren. Mittlerweile stehen in diesem einzigartigen Zuchtgarten unzählige verschiedene Dinkelkreuzungen.

Ohne jeglichen Einsatz von Mineraldüngern oder Pestiziden hat sich die Pflanzenzüchterin zur Aufgabe gemacht den Dinkel züchterisch weiterzuentwickeln. Mit geschultem Blick erkennt sie die Potenziale ihrer Getreideähren, kreuzt diese und entwickelt sie weiter. Dadurch erhält sie eine Qualität und eine Vielfalt der Dinkelsorten, welche resistent sind, sich gegen Schädlinge und Unkräuter durchsetzen und auch in ungünstigen Jahren eine Ernte sichern. Alnatura hilft! e.V. unterstützt mit einer Spende in Höhe von Euro 10.000 die Saatgutarbeit des Dinkel-Zuchtgartens, welche für dieses Getreide sowie für die nachhaltige Nahrungsmittelerzeugung von größter Bedeutung ist. (jz)

Weitere Bilder vom Dinkel-Zuchtgarten:

 

Nachmittagsimbiss für die Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule in Hannover-Linden gesichert

Alnatura hilft Schule Hannover
Ein überaus dankbar aufgenommener Glücksfall für die Kinder der Albert-Schweitzer-Grundschule in Hannover-Linden ist die Spende von „Alnatura hilft!“ im Februar des Jahres 2013.

Durch sie ist ein Nachmittagsimbiss aus Brot und Käse, Obst und Gemüse gesichert, den die Schule dank einer im Gebäude vorhandenen Küche und Essraum den länger anwesenden Kindern bieten kann. Allerdings sieht das aus öffentlichen Mitteln gespeiste Budget für diesen Imbiss keine Mittel vor, so dass der Förderverein der Schule einspringen muss, dessen Kasse allerdings im Frühjahr 2013 leer war.

Manon Haccius folgte im April 2013 der Einladung der Schuldirektorin, die Schule einmal anzusehen und erlebte eine überaus freundliche, engagierte und von Kollegium wie Schülern offenbar geliebte Direktorin, die die Schule und ihre Möglichkeiten nach kürzlich erfolgtem Umzug in ein neueres, großzügigeres Gebäude vorstellte. Die Räume sind hell, mit freundlichen Farben gestaltet. Ein Gartengelände mit Spielgeräten sowie einer durch die Kinder gärtnerisch genutzten Ecke ermöglicht nun auch Bewegung draußen für die Kinder sowie praktisches Lernen. 60 % der Kinder an der Schule entstammen Familien mit Migrationshintergrund, 40 % aus Familien, die von Hartz IV leben. Musikunterricht, Kunst und Werken, Kaninchen in einem kleinen Gehege, Räume für Unterricht mit behinderten Kindern, auch ein Kindergarten finden Platz in der Schule.

Aus den Weihnachtsferien im Januar 2014 zurückgekehrt, wartete ein großes Paket darauf, durch die Vereinsvorsitzende geöffnet zu werden. Heraus kam ein Bild, fachmännisch gerahmt, das die vierte Jahrgangsstufe der Schule für Alnatura hilft! gemalt hatte: eine überaus freundlich lächelnde, ein wenig orientalisch anmutende jüngere Frau ist dargestellt, die auf einer Wiese mit bunten Blumen und vor leuchtend blauem Himmel steht. Wie würde Alnatura aussehen, wenn das Unternehmen eine Person wäre, lautete die Malaufgabe für die Kinder. Ein fröhliches Bild, das bei jedem Anschauen ein Lächeln auslöst, auch bei den vielen Alnatura-Kolleginnen und –Kollegen, die inzwischen das Bild gesehen haben. (mh)